Eine einfache Frage zur Einleitung hilft bei der Erklärung was Kinesiologie ist:
Wer sorgt an erster Stelle für deine Gesundheit?
Eine Antwort darauf mag unmittelbar nicht so offensichtlich sein. Doch bei längerem Nachdenken ist es klar:
Du bist selber für deine Gesundheit verantwortlich.
Denn wer weiss besser über deine Erlebnisse, deine Erfahrungen, deine Ziele, dein Wohlbefinden, usw. Bescheid? Die Bedeutung deiner Erfahrungen, deiner Haltung wertzuschätzen sowie auch mit deiner Geschichte in Einklang zu kommen, braucht jedoch etwas Zeit. Die Kinesiologie kann dir dabei helfen. Sie kann dich auch unterstützen auf dem Weg zu deinem Ziel hin.
Die Kinesiologie schaut den Menschen ganzheitlich an. Was heisst das? Folgendes Zitat beschreibt den ganzheitlichen Ansatz ziemlich gut:
Gesundheit ist die Erfahrung von Wohlbefinden - psychisch, geistig, emotional, spirituell, sozial -, integriert in den Menschen in seiner Ganzheit von Leib und Seele.
Etwas einfacher ausgedrückt heisst ganzheitlich, dass das eigene Wohlbefinden neben dem Körper auch von anderen Elementen wie den Emotionen, die Art und Weise zu denken, vom Geistigen und vielen mehr abhängt.
Die Kinesiologie hilft das eigene Wohlbefinden und somit auch die Gesundheit zu steigern oder zu halten.
Das Hauptwerkzeug der Kinesiologie ist der Muskeltest.
Der Muskeltest dient als Biofeedback in Bezug auf den Energiefluss. Innere und äussere Einflüsse wie Handlungen, Gefühle, Gedanken, Stressoren, usw. wirken auf unseren Organismus und beeinflussen damit auch unseren Energiefluss. Der Muskeltest macht den aktuellen Zustand des Energieflusses zu einem spezifischen Thema sicht- und erfahrbar.
Die Kinesiologie geht davon aus, dass jeder Mensch die Lösung seiner energetischen Ungleichgewichte bereits in sich trägt. Es kann aber sein, dass der Zugriff darauf blockiert ist.
Der Muskeltest hilft dem Kinesiologen zu ermitteln, wo sich Ungleichgewichte im Energiesystem bezogen auf das spezifische Thema des Klienten befinden. Er hilft ihm auch die entsprechende Ausgleichsmethode zu ermitteln.
Der Klient wird vom Kinesiologen, nach dem komplementär-therapeutischen Ansatz, respektvoll durch den ausgelösten Prozess begleitet. Partnerschaftlich hilft der Kinesiologe zusammen mit dem Klienten sein Potenzial, seine Ressourcen zu erschliessen und seine individuellen Ziele zu erarbeiten.
Die Liebe spielt dabei eine der wichtigsten Rollen. Wir alle brauchen ein gewisses Mass an Liebe, Zuneigung und Anerkennung - auch die Liebe zu uns selbst. Erst wenn wir selber akzeptieren wie wir sind, kann ein guter Nährboden für mehr Wohlbefinden und Änderung geschaffen werden.
In verschiedenen Gesprächen während meiner Ausbildung zum Komplementär-Therapeuten stellte ich fest, dass die Gesellschaft sehr gut weiss, dass es neben der universitären Medizin auch einen anderen Teil gibt - im Gesellschaftsmunde die "Alternative". Es gibt aber neben der Alternative noch einen komplementären Bereich. Diese Tatsache sind sich viele jedoch nicht bewusst, meinen es ist das Selbe wie die "Alternative" oder verwechseln einiges.
Im folgenden Kapitel versuche ich die Begrifflichkeiten neben der universitären Medizin zu erklären. Dabei inspirierten mich unter anderem auch der Vortrag "von null Ahnung auf ein bisschen Quantenphysik von V. Birkenbiehl" sowie die Bücher "Intelligente Zellen von Bruce Lipton" und "PSI von Russel Targ".
Ich beginne mit einem Zitat eines Physikers:
Die grosse Stärke der Wissenschaft ist, dass sie in der tatsächlichen Erfahrung wurzelt. Die grosse Schwäche der heutigen Wissenschaft ist, dass sie nur bestimmte Arten von Erfahrungen für legitim erachtet.
In unserer heutigen Gesellschaft ist Physik die Grundlage vieler Naturwissenschaften. Unser Denken und Agieren bewegt sich jedoch meist in der physikalischen Welt Newtons und missachtet die unsichtbaren Quantenwelt Einsteins, in der Materie aus Energie besteht und es nichts Absolutes gibt. Die Quantenphysik hat dies seit langem erkannt, machte erstaunliche Experimente und Erkenntnisse. Trotzdem beschränken sich unsere Ausbildungsstätten und die meisten in unserer Gesellschaft nach wie vor auf das Newtonsche Weltbild (einfach ausgedrückt ein mechanistisches Weltbild, welche besagt dass nur Materie existiert und alles deterministisch ist, da sich alles nach strikten Naturgesetzen abspielt).
Auch wir Menschen sind mehr als nur Fleisch und Knochen. Wir können unseren physischen Körper und unsere Gefühle wahrnehmen, beobachten. Welchen Einfluss unser Denken auf unsere Gefühlswelt und unseren Körper hat, muss ich keinem erklären, der selber kleine Kinder hatte und sich an jeder Ecke Gefahren für unserer lieben Nachkommen erdenkt hat. Wir Menschen sind aber auch in der Lage unser Denken zu beobachten. Wer sind wir also?
Wenn wir uns völlig unvoreingenommen dieser Thematik annehmen, können wir unmöglich sagen, dass wir wie eine Maschine funktionieren. Einstein hatte es bereits seit langer Zeit erkannt, dass Materie und Energie ein und dasselbe sind. Mit der einschränkenden Sichtweise des Newtonschen Weltbildes, liessen wir die Bedeutung der Energie für Gesundheit, Krankheit oder wer wir sind völlig ausser acht.
Wenn wir also über Gesundheit oder Krankheit sprechen, dann sollten wir uns nicht bloss auf das Physische konzentrieren. Vielmehr sollten wir die Gefühle, das Denken und noch vieles Mehr mitberücksichtigen. Dazu möchte ich Ihnen ein Beispiel geben. In unserem Auto leuchtet eine Warnlampe. Wir können nun die Warnlampe ausbauen/entfernen, dann leuchtet diese nicht mehr oder anders gesagt das Symptom ist weg. Die Ursache für das Leuchten der Warnlampe ist aber noch da. Die Warnlampe ist nur der Überbringer der Nachricht/Warnung. Wenn wir folglich nur Medikamente zu uns nehmen, entfernen wir lediglich die Warnlampe aber nicht die Ursache. Der Körper zeigt uns Warnungen in verschiedenen Formen, schliesslich sind wir auch etwas komplexer als ein Auto :-). Ein Symptom ist ein Ausdruck des Körpers zum Sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Somit ist das Symptom durch den Körper sicht- und erfahrbar.
Nehmen wir als Beispiel eine Fraktur wie z.B. einen gebrochenen Arm bei einem Fahrradunfall. Da ist es jedem klar, dass der physische Körper betroffen ist. Wie ist es aber zu diesem Bruch gekommen? Oder was löst das Ereignis rund um diesen Bruch im betroffenen Menschen aus? Vielfach bleiben genau diese Fragen unbeantwortet und bilden möglicherweise eine Ursache für weitere Folgen. Um dies zu verdeutlichen, stellen wir uns vor wir fahren nach diesem Unfall mit genesenem Arm wieder mit dem Fahrrad auf die Unfallstelle zu. Je nach Ausmass des Unfalls reagiert unser Körper mit Stress, der sich in irgend einer Form zeigt.
Kommen wir nun zur Terminologie des schweizerischen Gesundheitssystems. Es ist im Moment unbestritten, dass die universitäre Medizin die Hoheit hat und eine sogenannte Referenz bildet. Folglich heisst "alternativ" alles andere als diese Referenz; sprich ENTWEDER universitäre Medizin ODER Alternativmedizin. Nun gibt es aber noch die Terminologie "komplementär"; sprich ERGÄNZEND, SOWOHL ALS AUCH, etc. Komplementär ist nicht das Gleiche wie Alternativ, schon nur vom Wort her zeigt es einen klaren Unterschied, wie wir eben gesehen haben.
Nehmen wir wieder unser Warnlampenbeispiel zur Hand. Unser Körper lässt eine Warnlampe in Form von wiederkehrenden starken Kopfschmerzen leuchten. Eine reduktionistische Denkweise führt zum Glauben, dass unser Körper linear wie ein Fliessband funktioniert (das Newtonsche Weltbild). Wir wissen aber längst, dass Menschen in Systemen (Familie, Job, Sozial, ...), also eingebettet in einem Netzwerk leben und entsprechend interagieren. Nehmen wir nun Medikamente zur Bekämpfung der Kopfschmerzen, kommt das ungefähr einem (kurzzeitigen) Entfernen/Ausbauen der Warnlampe nahe. Die Ursache dafür ist aber noch da, denn die Kopfschmerzen kommen wiederkehrend. Wir haben oben gesehen, dass Menschen mehr als nur Maschinen sind und in Netzwerken eingebettet sind, folglich kann die Ursache auch vielschichtiger sein. Ein Aufsuchen eines universitären Mediziners ist für die meisten klar, denn mit deren Möglichkeiten kann man vieles ausschliessen. Komplementär (= sowohl als auch oder ergänzend) heisst nun auch auf allen anderen Ebenen des Menschen nach der Ursache zu suchen und diese zu integrieren. Mit kritischem Reflektieren, wie es zu diesem Symptom gekommen ist/sein könnte - und das ist für jeden Menschen individuell - führt auf den Weg zur Genesung/Integration. Bei obigem Beispiel mit dem Fahrradunfall heisst das, dass man komplementär versucht so viele Stressoren rund um dieses Ereignis zu balancieren und so zu integrieren, dass es künftig weniger oder im besten Fall keinen Stress mehr verursacht, wenn man wieder einmal auf die Unfallstelle hinzu fährt.
Heutzutage wird (Negativ-) Stress als Ursache für verschiedene Symptome genannt. Doch was ist aber die Ursache von Stress? Ist es für alle Menschen die gleiche Ursache?
Jetzt sind wir auf einer Ebene, wo keine Generalisierung mehr für die Gesundheit gemacht werden kann. Jeder Mensch bringt sein eigenes Paket mit, die eigenen Empfindungen, das eigene Denkmuster, die eigenen Erfahrungen, die eigenen Prägungen sowie auch die Einbettungen in die eigenen Netzwerke/Systeme.
Früher war ein Mediziner auch gleichzeitig Psychologe, Naturheiler und vielfach auch Teil des Netzwerkes seines Klienten. Zu dieser Zeit hatte der Mediziner also die ganzheitliche Sicht- und Arbeitsweise. In der heutigen Zeit, ist viel mehr Wissen vorhanden und dieses ist auf verschiedenen Schultern verteilt. Und nun ist auch klar warum "sowohl als auch" zur Gesundheit dazu gehört.
Je eher wir unsere Warnlampen wahrnehmen und uns deren annehmen, desto eher bleiben wir gesund. Unser Körper hat eine beachtliche Kapazität und Sensorik. Wir haben nur verlernt darauf zu hören.
Die Art und Weise wie du denkst, glaubst und/oder eingestellt bist, entscheidet über deinen Erfolg auf dem Weg zu deinem Ziel.
Mit deiner Einstellung oder deinem Gedankengut entscheidest du auch, wie du dein Leben wahrnimmst und lebst. Ich versuche kurz wie folgt einen Gedankenanstoss zu geben:
Suchst du im Aussen dein Glück, für dein Sein und/oder deinen Zustand? Wenn ja, dann wird deine Täuschung aufrecht gehalten. Du wirst weiterhin im Aussen einen Grund finden, doch dein Sein wird sich kaum ändern. Wenn nein, dann wurdest du bereits ent-täuscht, d.h. du wirst nicht mehr getäuscht oder anders gesagt: die Täuschung ist aufgehoben und du hast bemerkt, dass du selber die Macht hast über dein Glück, dein Sein und deinen Zustand. Niemand anderes als du kann zu jedem Zeitpunkt entscheiden etwas an deinem Leben zu ändern.
Wir beurteilen mit unserer eigener Wahrnehmung und unserer persönlichen Sichtweise wie ein Ereignis ist. Wie sieht das gleiche Ereignis aber eine Arbeitskollegin oder ein Arbeitskollege? Vielfach ergeben sich hieraus zwei verschiedene Sichtweisen und entsprechend zwei verschiedene Wahr-nehmungen - also was wahr/richtig und eventuell falsch ist. Doch aus den jeweiligen Blickwinkeln mit den entsprechenden Wahrnehmungen ist beides "wahr"/"richtig".
Wenn es uns folglich persönlich gelingt ein bestimmten Ereignis aus verschiedenen Blickwinkel zu betrachten, dann wird uns meistens vielmehr bewusst und wir entwickeln ein grösseres Verständnis. Als Beispiel für diese Betrachtungsweise können wir sogar sagen, dass mein Gegenüber in einer gegensätzlichen Argumentation auch recht hat.
Es lohnt sich für uns persönlich ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln oder aus den Augen eines anderen Menschen zu betrachten.
Wir sind heutzutage auf Negativ-Logik "getrimmt", d.h. wir verwenden eher Verneinungen in unserem Wortschatz (ich nehme mich dabei nicht aus). Hier ein Beispiel aus der Kindererziehung: "Nein, mach das nicht". Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass Kinder wie auch Erwachsene so viel Fantasie haben, um einen Weg um diese Restriktion herum zu finden? Also statt im genannten Beispiel "mach dies und mach das nicht" eher die positive Sprache verwenden und aussprechen was die Kinder dürfen.
Denk mal NICHT an einen Elefanten. Was siehst du im geistigen Auge? Eben einen Elefanten. Die positive Logik ist auch wichtig, wenn wir in unserem Leben mit dem Unterbewusstsein arbeiten. Wir sind uns lediglich etwa 5% bewusst, der grosse Rest - also 95% - ist unbewusst. Wir brauchen unseren Verstand also das Bewusstsein, um die Negativ-Logik in uns drin richtig zu kehren. Mit vorherigem Beispiel haben wir dazu eine kleine Kostprobe erhalten, was das Unterbewusstsein anstellen kann.
Wenn wir uns die positive Sprachlogik wieder aneignen und wieder so zu denken beginnen, haben wir eine gute Voraussetzung, um mit dem Unterbewusstsein an der Seite die gleiche Richtung zu beschreiten. Das heisst wir dürfen uns wieder besinnen unser Wollen zu formulieren statt unser Nicht-Wollen. Mehr dazu im folgenden Abschnitt.
Hast du dir schon mal überlegt, was du mit der Aussage "ich kann nicht ..." wirklich meinst?
Ich erwidere vielfach mit "ich kann nicht" heisst "ich will nicht". Ich bin mir der Provokation voll und ganz bewusst. Es ist heutzutage salonfähig geworden zu sagen "ich kann nicht, weil ich noch das und dies muss ..." oder wir erzählen eine Geschichte warum wir unsere Ziele, Träume und Visionen nicht erreichen können. Doch wie aufrichtig ist diese Aussage oder Geschichte, wenn wir zu uns selber ehrlich sind?
Wäre eine Antwort mit "ich habe gerade andere Prioritäten" oder "ich fühle mich dabei unwohl und lasse es sein" nicht aufrichtiger? Wir wollen doch zumindest uns selber gegenüber ehrlich sein?
Wie der Titel bereits sagt, achte auf die Sprache und ihre Bedeutung. Und da sind wir eben bei dem "ich will nicht" statt "ich kann nicht". Wenn wir nun noch die positive Formulierung hinzunehmen, also was wir wollen, erreichen wir für uns wie auch für unser Umfeld viel mehr Bewusstsein und Klarheit.
Damit wir ein Ziel erreichen können, sollten wir uns bewusst werden warum wir dies erreichen wollen. Das Warum ist der Antrieb für den Weg dorthin. Z.B. gibt uns dieses Warum bei fehlender Motivation den entsprechenden Booster.
Das Leben ist immer pro Leben (du kannst also von wohlwollend ausgehen). Für nachhaltigen Erfolg ist deine Absicht zur Erreichung des Zieles der entscheidende Faktor. Das heisst, wenn du auf Kosten von jemand anderem deine Ziele erreichen willst, dann wird das nicht nachhaltig sein. Andersherum gesagt, wenn du aus ganzem Herzen (da sprechen wir vom emotionalen Herzen) für ein Ziel Feuer und Flamme bist, ist bereits eine gute Grundlage gelegt. Dann darfst du auch entsprechende Schritte in diese Richtung unternehmen. Was will ich damit sagen? Beispielsweise kannst du erst ein Lotto-Gewinner werden, wenn du einen Lottoschein kaufst, ihn mit den richtigen Zahlen ausfüllst und dann auch noch abgibst. Das heisst du musst in die Handlung kommen und aktiv dafür was tun.
Ziele erreichen, heisst eben handeln.
Mattmüller dynamic-m
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3177 Laupen
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